Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wäsche waschen und Pool - Day 17

Montag war eigentlich relativ unspektakulär. Ich habe lange geschlafen, weil ich nicht arbeiten musste (Sam war Montag und Dienstag auf einem Erste-Hilfe-Seminar), und habe mich fast nur gelangweilt. Fast den ganzen Tag habe ich damit verbracht, Let's Plays auf Youtube zu gucken und meine Browsergames durchzuspielen. Zwischendurch war ich noch mit Brook beim Lidl einkaufen. Ja, in Großbritannien gibt es Lidl! Da gehe ich übrigens immer hin, weil er viel viel viel billiger ist als alle anderen Supermärkte, der ist zwar bisschen weiter weg und ich muss die ganze Zeit bergauf laufen, aber das ist es mir wert. Abends habe ich noch meine Wäsche gewaschen und wollte eigentlich ins Bett gehen, als ich – schon im Schlafanzug – Frederic gegen 11 Uhr über den Weg gelaufen bin, der mich gefragt hat, ob ich mit ihm, Brook und einem Peruaner noch weggehen will. Also habe ich mich wieder umgezogen und wir sind losgegangen.

Ich sehe sooo professionell aus!



Zuerst waren wir in einem Pub namens The Banshee Labyrinth (http://www.thebansheelabyrinth.com/), der ist echt krass gewesen, über mehrere Stockwerke verteilt und total dunkel und düster (lol) und: Er hat ein eigenes Kino!!! Irgendwann sind dann auch noch zwei von den Spaniern aus meinem Hostel aufgetaucht, als wir gerade Pool gespielt haben. Genau genommen haben wir gar nicht wirklich gesipelt, sondern Frederic und der Peruaner haben Brook und mir nur gezeigt, wie es geht, und wir haben einfach auf irgendwelche Bälle gezielt. Ich habe sogar drei eingelocht und auf den Fotos sehe ich ja wohl echt wie ein Pro aus.
Oh und übrigens haben die da so merkwürdige Special-Drinks. 

Eigentlich ist an denen gar nichts Special, die haben nur so „krasse“ Namen, die zum Namen vom Pub passen. Brook hat übrigens einen namens Headless Horseman getrunken und einen namens Devil's Candy. Beim ersten weiß ich nicht mehr, was drin war, aber der zweite war bloß Jack-Daniels mit Amaretto und Cola. Außerdem habe ich mir einen Jägermeister-Shot bestellt, und die blöde Bedienung hat ewig nicht verstanden, was ich wollte, bis ich es mit nem sau behinderten englischen Akzent ausgesprochen habe. So ein Schmarn!



Sogar ne Jukebox



Die meisten Bars waren verschlossen.

Um 1 Uhr oder so sind wir dann weiter in einen anderen Pub gegangen namens Opium (http://www.opiumedinburgh.co.uk/). Der war etwas weiter weg und nicht so cool wie der erste, aber da waren die anderen Spanier (in meinem Hostel gibt es echt nen Haufen Spanier) und da sind wir dann bis um 3 Uhr geblieben, weil er dann geschlossen hat. Ich kenne jetzt sogar ein paar Namen: Einer heißt Tito und war glaube ich Koch, dann gibt es noch Jose, der Journalismus studiert hat und schon seit einem Jahr in Edinburgh wohnt, und dann gibt es noch Javier, der ist schon 28 und ich habe vergessen, was er hier macht. Jose ist übrigens 26. Alle sind so alt hier und ich bin voll das Baby...



Es hat übrigens geregnet
Im Hostel habe ich es sogar geschafft, so leise wie möglich in mein Zimmer reinzulaufen und mich umzuziehen, aber ich habe trotzdem zwei andere aufgeweckt. Na ja, ist ja wohl nicht mein Problem!

Nun denn, jetzt gehe ich auch bald wieder schlafen, also dann, gute Nacht – oder wie der Pole (scheinbar) sagt: Dobranoc!

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